Pressemitteilung vom 12.09.2024
Die Initiative „Grün.Stadt.Grau Wuppertal“ fordert unter dem Motto „Natur erhalten, Wuppertal gestalten“ den Erhalt von 137 Hektar Grünflächen
Wir laden Sie als Vertreter*innen der Presse- und Medienlandschaft herzlich am Montag, den 16. September um 16:00 Uhr in das Rathaus in Wuppertal-Barmen zur Ratssitzung ein.
Die Initative „Grün.Stadt.Grau“ hat sich zum Ziel gesetzt, sämtliche Gewerbe-„Potenzialflächen“, die von der Stadtverwaltung Wuppertal zur Disposition gestellt wurden, unversiegelt zu lassen.
Alle Petitionen unserer Initiative wurden dem Rat inzwischen überreicht und das Vorhaben das Hipkendahl zu versiegeln ist schon von der Tagesordnung verschwunden.
Worum es diesmal geht
Diesmal geht es um die 129 ha „Gewerbe-Potenzial-Flächen“, deren rechtliche Grundlage durch das Urteil des Oberverwaltungsgerichts Münster vom 21. März 2024 (11 D 133/20-NE) zur Ausweisung von neuen Gewerbeflächen im Freiraum unserer Rechtsauffassung nach unwirksam geworden ist.
Aber auch wenn erstmal nur Teile aus dem Paket entnommen werden, ist es schon ein Erfolg keine Ressourcen in Planungsleichen wie „Aprath“, „Jägerhaus/ Linde“ und „Schöller-West“ zu versenken. Ja, auch in „Schöller-West“ gibt es keine Verkaufsbereitschaft und den Willen sämtliche verfügbaren Rechtsmittel einzulegen. Auf diesen Umstand wies Barbara Greiling in der Hauptausschusssitzung des Rates am 12. September hin. Es wird also sehr spannend werden, wie die Fraktionen sich zu diesem Themenkomplex verhalten werden.
Über die Initiative „Grün.Stadt.Grau Wuppertal“
Die Initiative „Grün.Stadt.Grau Wuppertal“ ist ein Zusammenschluss von Bürgerinnen und Bürgern, Umweltverbänden und Initiativen die sich für den Erhalt der Grünflächen in Wuppertal einsetzen. Ziel der Initiative ist es, eine nachhaltige und lebenswerte Stadtentwicklung zu fördern. Weitere Informationen zu den geplanten Aktionen finden Sie auf unserer Webseite und über unsere sozialen Medien.
Webseite: https://gruenstadtgrau-wuppertal.de
Instagram: https://www.instagram.com/gruenstadtgrau.wuppertal
Pressekontakt:
Matthias Greiling
+49 174 74 92 92 7
pressekontakt@gruenstadtgrau-wuppertal.de
Offener Brief – Veröffentlicht am 25.08.2024
Pressemitteilung verschiedener Initiativen und Verbände
zu den Gewerbepotentialflächen sowie den geplanten Wohnbebauungen im Hipkendahl und anderen Gebieten
Zurzeit werden in Wuppertal mehrere große Bauvorhaben diskutiert:
Sechs große Flächen sollen für Gewerbe genutzt werden, mehrere Flächen sollen für Wohnbebauung ausgewiesen werden (z.B. Hipkendahl) oder sind im Regionalplan für eine Nutzung vorgesehen (Kleine Höhe, Marpe, Böhler Wiese). Hinzu kommt der geplante Ausbau der L419 zulasten u.a. der Ronsdorfer Anlagen.
Dies würde eine Versiegelung von weit über 100 ha unbebauter Fläche in Wuppertal bedeuten.
Wir halten eine Bebauung solcher Flächen für unverantwortlich.
Bisher galt für die Sicherung unseres Wohlstands:
- Der Individual-Verkehr wächst jährlich. Deshalb brauchen wir mehr Straßen. So die Argumentation beim Ausbau der L419.
- Wir brauchen jedes Jahr mehr Wohnungen und insbesondere Einfamilienhäuser. Deshalb brauchen wir regelmäßige Neu-Ausweisungen von Baugebieten.
- Wir sind auf die Neuansiedlung von Gewerbe angewiesen, um Arbeitsplätze und Gewerbesteuer-Einnahmen zu sichern. Deshalb braucht die Stadt Wuppertal jährlich 12 ha neue Gewerbeflächen.
So werden täglich allein in NRW mehr als 5 ha (knapp 10 Fußballfelder) Fläche und damit wertvoller Naturraum für Bebauung und Verkehrswege versiegelt.
Dies kann so nicht weitergehen:
1. Grünflächen sind nicht unendlich vorhanden
Die noch wenigen Flächen sind kostbar. Die Pacht- und Immobilienpreise steigen – auf längere Zeiträume gesehen – extrem. Es ist absehbar, dass wir in Zukunft keine verfügbaren Flächen mehr haben werden. Schon jetzt sollen Landschaftsschutzgebiete für Bebauungen geopfert werden, schon jetzt gehen die Planungen bis an den Rand der beiden besonders streng geschützten Wuppertaler FFH-Naturschutzgebiete (Marscheider Wald, Gelpe und Saalbach).
2. Wasserhaushalt
Flächenversiegelung wirkt gleich doppelt negativ. 1. kann bei Starkregen das Oberflächen-Wasser nicht versickern und führt zwangsläufig, gerade bei uns im Bergischen, zu Überschwemmungen. Experten betonen, dass die künftig bei Extremwetter zu erwartenden Wassermassen durch welche Maßnahmen auch immer nicht vollständig beherrschbar sind (Beispiel Kohlfurth)!
2. ist der Boden ein gigantischer Wasserspeicher, und dieses Wasser garantiert in Dürrezeiten die Versorgung von Landwirtschaft und Bäumen und eine dauernde Wasserführung der Siepen und Bäche. Diese Speicherfunktion kann ein versiegelter Boden nicht mehr erfüllen.
3. Kleinklima
Grünflächen am Stadtrand sind im Sommer die Voraussetzung für nächtliche Kaltluft-Ströme in die aufgeheizte Innenstadt. Hitzeschutz wird in den kommenden Jahrzehnten eine große Herausforderung für Innenstädte werden.
4. Schutz der Artenvielfalt, Biotop-Verbund
Der dramatische Rückgang der Artenvielfalt (z.B. bei Pflanzen, Insekten, Vögeln) liegt vor allem am stetig voranschreitenden Verlust von Lebensräumen. Populationen von Vogelarten wie z.B. dem Kiebitz (war auch mal Brutvogel in Wuppertal) brechen irgendwann zusammen, wenn aus einem Verbund geeigneter Lebensräume immer mehr Flächen zerstört werden. Ruhe- und Rückzugsräume für Wildtiere gehen verloren.
5. Landwirtschaft
Die wenigen noch aktiven Landwirte in Wuppertal tragen zu unserer Ernährungssicherheit bei und pflegen das Landschaftsbild. Ihre Existenz steht auf dem Spiel, wenn die Flächen, die sie bisher in Pacht genutzt haben, jetzt für Landwirtschaft nicht mehr zur Verfügung stehen. Viele Landwirte haben schon aufgegeben, und die Begehrlichkeiten auf die verbliebenen Flächen wachsen ständig.
6. Erholung
Wuppertal ist noch eine Stadt im Grünen, aber die wenigen naturbelassenen Landschaften sind am Wochenende von Erholungssuchenden teilweise überlaufen. Nutzungskonflikte zwischen Landwirten, Waldbesitzern, Naturschützern, Spaziergängern, Mountainbikern und Hundebesitzern nehmen zu.
Für die Zukunft Wuppertals fordern wir ein Umdenken:
Auf Landes- und Bundesebene gibt es Beschlüsse, die Neu-Versiegelung von Flächen mittelfristig zu reduzieren und langfristig auf Null zurückzufahren. Konkret vor Ort machen wir aber weiter wie bisher und versiegeln unvermindert weiter Flächen. Wir fordern uns alle auf:
Rat und Verwaltung der Stadt Wuppertal:
Setzen Sie sich dafür ein, dass im Regionalplan möglichst keine Flächen im Außenbereich für Wohnbebauung und Gewerbeflächen ausgewiesen werden.
Wirtschaft:
Lassen Sie nicht nach in Ihrem Bemühen, Ihre Unternehmen nachhaltig zu führen. Dies gilt auch für den Flächenverbrauch, gerade auch in Gewerbegebieten.
Bürger und Vereine:
Engagieren wir uns für einen Erhalt von Wuppertals Grün! Verhindern wir die Pläne zum weiteren Flächenfrass. Und dies nicht nur als Interessenvertreter allein in eigener Sache, sondern für das ganze Stadtgebiet Wuppertals.
Aber auch: Lassen wir unsere Lokalpolitiker nicht allein bei der Suche nach Lösungen.
Lösungs-Ansätze könnten sein:
Leerstände bei Wohnungen und ungenutzte Gewerbeflächen:
Über 10.000 Wohnungen stehen aktuell in Wuppertal leer! Das Problem ist, dass sie nicht attraktiv sind, weil z.B. zu viel innerstädtischer Autoverkehr vorhanden ist.
Es gibt große Leerstände in den Innenstädten (Ladenlokale, Kaufhof-Gebäude, ehemaliges Postverteilzentrum am Kleeblatt).
Wir brauchen mehr Wohnqualität in den innerstädtischen Quartieren (zuverlässiger ÖPNV, Bäume, Dach- und Fassadenbegrünung, Brunnen und Wasserspender, Stadtteil-Arbeit (BOB-Campus, Ostersbaum, Arrenberg)).
Bereits erschlossene Gewerbeflächen sind ungenutzt, z.B. das Areal der Bergische Sonne.
Bei der Auswahl von Standorten müssen Nachverdichtung, Innenbereichsentwicklung und Baulückenschließung sowie Nach- und Umnutzung bereits versiegelter Flächen und aufgegebener Liegenschaften absoluten Vorrang erhalten. Positive Beispiele dafür sind die Wohnbebauung am Heubruch oder die geplante Erschließung des ehemaligen Lokschuppen-Areals am Bahnhof Vohwinkel.
Unterzeichner*innen:
- Bewusst Leben – bergischer Verein für Gesundheit und Natur e.V. (Dieter Verst)
- Bergische Gartenarche im Wupperviereck e.V. (Nadja Hildebrand)
- BI Pro-Natur-Hipkenahl (Tobias Vetter)
- BI Kleine Höhe (Uwe Teubner)
- BI Marscheid / Jägerhaus / Linde (Sonja Milow)
- BI Schöller West (Manuel Berlin)
- Bürgergemeinschaft Kemna e.V. (Heinz-Werner Schlamm)
- Bürgerverein Küllenhahn e.V. (Michael Ludwig)
- Bürgerverein Hahnerberg-Cronenfeld (Ursula Abé)
- Bürgerverein Laaken-Eschensiepen (Ralf Knappen)
- BUND Kreisgruppe Wuppertal (Beate Petersen)
- Cronenberger Heimat- und Bürgerverein (Rolf Tesche)
- Dinner4future (Anette Müllenschläder)
- Gelpe-Verein e.V. (Jürgen Kämper)
- IG Böhler Hof / Freudenberg (Regine Quinke)
- IG Wuppertals urbane Gärten (Michael Felstau)
- Menschen- und Naturfreunde Scharpenacken (Roman Müllenschläder)
- Permakulturhof Vorm Eichholz e.V. (Monika Heinz)
- NABU Stadtverband Wuppertal (Hans-Peter Schill)
- Naturwissenschaftlicher Verein Wuppertal (Dr. Rainer Mönig)
- neue ufer wuppertal e.V. (Dajana Meier)
- LNU – Landesarbeitsgemeinschaft Natur und Umwelt, Wuppertal (Jörg Werbeck)
- Sudbürger e.V. (Gerrit Langefeld)
Einzelne Unterzeichner*innen
- Jagdrevier Cronenberg 12 (Jagdpächter Torsten Bertram)
- Sonja Kies
- Waltraud Rinke
Pressemitteilung zur Demonstration 25.08.2024
Die Initiative „Grün.Stadt.Grau Wuppertal“ fordert unter dem Motto „Natur erhalten, Wuppertal gestalten“ den Erhalt von 137 Hektar Grünflächen
Demonstration
Wir laden Sie als Vertreter*innen der Presse- und Medienlandschaft herzlich ein am Freitag, den 30. August um 17:00 Uhr vor dem Rathaus in Wuppertal-Barmen, an unserer Demonstration teilzuhaben.
Die Initative „Grün.Stadt.Grau“ https://gruenstadtgrau-wuppertal.de/ hat sich zum Ziel gesetzt, sämtliche Gewerbe-„Potenzialflächen“, die von der Stadtverwaltung Wuppertal zur Disposition gestellt wurden, unversiegelt zu lassen.
Wir fordern gemeinsam:
- Keine weitere Bebauung im Außenbereich der Stadt
- Eine grüne Talachse statt grauer Höhen
- Leerstände in der Stadt nutzbar zu machen
- Neue Gewerbeansiedlungen nur auf recycelten Industriebrachen zuzulassen
- Neue Wohnbebauung nur im Bestand
Pressekontakt:
Matthias Greiling
+49 174 74 92 92 7
info@gruenstadtgrau-wuppertal.de
Über die Initiative „Grün.Stadt.Grau Wuppertal“
Die Initiative „Grün.Stadt.Grau Wuppertal“ ist ein Zusammenschluss von Bürgerinnen und Bürgern, Umweltverbänden und Initiativen die sich für den Erhalt der Grünflächen in Wuppertal einsetzen. Ziel der Initiative ist es, eine nachhaltige und lebenswerte Stadtentwicklung zu fördern. Weitere Informationen zu den geplanten Aktionen finden Sie auf unserer Webseite und über unsere sozialen Medien.
Webseite: https://gruenstadtgrau-wuppertal.de Instagram: https://www.instagram.com/gruenstadtgrau.wuppertal/
Pressemitteilung des Ernährungsrates vom 19.08.2024
Für ein produktives und lebenswertes Wuppertal – Landwirtschaftsflächen und grüne Infrastrukturen erhalten.
Der Ernährungsrat Wuppertal hält die Planungen der Stadt Wuppertal zur Ausweisung von 140 ha bisher unbebauten Grün- und Ackerflächen nicht für zukunftsfähig. Mit der beabsichtigten Bebauung dieser Flächen wird unwiderruflich das vernichtet, was den Standort Wuppertal bisher auch für die Wirtschaft attraktiv machte:
- Eine attraktive, vielfältige, gewachsene Kulturlandschaft für die Naherholung
- Eine kleinteilige Landwirtschaft, die das Potenzial hat, auf den Wuppertaler Märkten lokale Produkte anzubieten
- Zusammenhängende Wald- und Wiesengebiete, die bei Starkregen Wasser aufnehmen können und im Sommer wichtige Kaltluftentstehungsgebiete und -schneisen für die Stadt darstellen.
All dies soll für die Begehren der Wuppertaler Wirtschaftsförderung nach mehr Fläche geopfert werden, die behauptet, hierdurch könnten neue Unternehmen angelockt werden, die Arbeitsplätze schaffen und Gewerbesteuer zahlen. Anscheinend sind die Anforderungen innovativer und moderner Unternehmen an das städtische Umfeld an dieser Institution noch nicht angekommen.
Diese schauen nach guten sozialen Infrastrukturen für ihre MitarbeiterInnen (Kitas, Schulen), nach hochwertigen Wohnvierteln mit Grünflächen und nach Angeboten für einen umweltverträglichen und sozial verträglichen Lebensstil (Ernährung, Gesundheit). Wuppertal hat hier Einiges zu bieten und sollte mit der geplanten BUGA entsprechend weiter ausgebaut werden. Dies alles wird durch die geplanten Flächenversiegelungen konterkariert. Diese Planungen schaden dem Wirtschaftsstandort, weil in einer grauen, versiegelten und überhitzten Stadt niemand leben will.
Stattdessen brauchen wir mehr Innenentwicklung: Renaturierung alter Industriebrachen, neue urbane Gärten für eine produktive Essbare Stadt, ein Brachflächenregister für ein konsequentes Flächenrecycling, urbane Gewerbehöfe für grüne Wirtschaftszweige (z.B. im Umfeld der S-Bahnhöfe), lebenswerte, innerstädtische Wohnräume durch Erschließung/Restaurierung vorhandener Bebauung und eine verlässliche Unterstützung der lokalen Landwirtschaft (z.B. bei der regionalen Vermarktung). Diese Aspekte sollten in einem integrierten Handlungsansatz zusammengeführt werden, in dem die Flächenbedarfe und Gestaltungsvorschläge aus den verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen eingebracht werden können und öffentlich über die Prioritäten für die Flächennutzung beraten wird. Von einer solchen Planungskultur ist die Stadt Wuppertal in Sachen Flächenentwicklung meilenweit entfernt.
Wir appellieren an die Parteien im Rat, das gute Leben in der Stadt zum Maßstab der Wirtschaftsförderung zu machen und keiner weiteren Erschließungen von Grün- und Freiflächen in den Außenbereichen der Stadt zur Bebauung zuzustimmen.
Vor diesem Hintergrund werden wir als Ernährungsrat unter dem Motto „Natur erhalten, Wuppertal gestalten“ bei der Mahnwache der Initiative Grün.Stadt.Grau am 30.08.2024 um 17 Uhr am Rathaus-Vorplatz Wuppertal-Barmen demonstrieren und laden alle WuppertalerInnen ein, sich anzuschließen.
Der Ernährungsrat für die Region Wuppertal e.V. (i.Gr.) – Wuppertal isst gut
Pressemitteilung vom 15.08.2024
Pressemitteilung
Die Initiative „Grün.Stadt.Grau Wuppertal“ fordert unter dem Motto „Natur erhalten, Wuppertal gestalten“ den Erhalt von 137 Hektar Grünflächen
Aktionen und Demonstration geplant
Die Initiative „Grün.Stadt.Grau Wuppertal“ spricht sich entschieden gegen die geplante Ausweisung von 129 Hektar Gewerbe- und 8 Hektar Wohnbauflächen in wertvollen Naturräumen in Wuppertal aus. Diese Flächen, die dem Stadtentwicklungsausschuss am 05.09. und dem Stadtrat am 16.09. zur Entscheidung vorgelegt werden, umfassen bedeutende Landschaftsschutzgebiete, teils in unmittelbarer Nähe zu FFH-Gebieten, deren Verlust erhebliche Auswirkungen auf das lokale Klima und die Lebensqualität der Bürgerinnen und Bürger hätte.
„Der Erhalt dieser Grünflächen ist von zentraler Bedeutung für die Zukunft unserer Stadt“, betont die Sprecherin der Initiative Wuppertal-Nord. „Diese Flächen sind nicht nur wichtige Erholungsräume, sondern spielen auch eine entscheidende Rolle im Hochwasserschutz und für die Frisch- und Kaltluftzufuhr von Wuppertals hochversiegelter Talachse.“
Bereits in den letzten beiden Wochen hat die Initiative erfolgreich zu mehreren Aktionen aufgerufen (Schöller-West & Jägerhaus/Linde), um auf die Dringlichkeit ihres Anliegens aufmerksam zu machen. Auch an den kommenden Sonntagen werden auf weiteren betroffenen Flächen (Schmiedestr. & Hipkendahl) Veranstaltungen stattfinden, bei denen Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit haben, sich über die geplanten Bauvorhaben zu informieren und ihre Unterstützung für den Erhalt der Grünflächen zu zeigen.
Ein erster Höhepunkt der Proteste wird die Demonstration am 30. August um 17 Uhr vor dem Rathaus Barmen sein. Die Initiative ruft alle Wuppertalerinnen und Wuppertaler dazu auf, sich an der Demonstration zu beteiligen und ein starkes Zeichen für den Schutz der Grünflächen und eine nachhaltige Stadtentwicklung zu setzen.
„Wir müssen gemeinsam handeln, um unsere Stadt vor einer weiteren Versiegelung zu bewahren,“ so der Sprecher der Wuppertaler Bürgerinitiativen Umweltschutz (WBU). „Die bereits vorhandenen ungenutzten Gewerbeflächen und leerstehenden Gebäude bieten genügend Potenzial, ohne weitere Grünflächen opfern zu müssen.“
Pressekontakt:
Matthias Greiling
+49 174 74 92 92 7
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Über die Initiative „Grün.Stadt.Grau Wuppertal“
Die Initiative „Grün.Stadt.Grau Wuppertal“ ist ein Zusammenschluss von Bürgerinnen und Bürgern, Umweltverbänden und Initiativen die sich für den Erhalt der Grünflächen in Wuppertal einsetzen. Ziel der Initiative ist es, eine nachhaltige und lebenswerte Stadtentwicklung zu fördern. Weitere Informationen zu den geplanten Aktionen finden Sie auf unserer Webseite und über unsere sozialen Medien.
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Wuppertal, den 15.08.2024